Eine frohe Brotschaft – Teil 2

Der 2. Teil der Bethlehem-Geschichte à la Wörndle

 

Und weiter geht’s mit dem zweiten Teil des Wörndle-Theaterstücks „Die frohe Brotschaft”. Ochs und Esel hast du bestimmt schon organisiert und die Kollegen stehen auch bereit für ihren Einsatz als Hirten und Drei Könige, gell? Eine kleine Krippe und eine Puppe und natürlich einen Schweifstern solltest du auch noch zur Hand haben. Aber das sollte ja alles kein Problem sein, oder? Dazwischen ein paar Wörndle-Kekseln und der Weihnachtsstimmung steht nichts mehr im Wege.

 

Weiter geht’s!

ERZÄHLER/IN: Zu jener Zeit gab der römische Kaiser die Anordnung, die Menschen in seinem Reich zu zählen. Dafür sollten sich alle in ihrer Heimat in Listen eintragen, deshalb musste Josef nach Betlehem. Der Weg dahin war allerdings sehr beschwerlich. Josef und die hochschwangere Maria suchten eine Unterkunft – aber niemand hatte ein Bett für die beiden frei.

Szene 3: Maria und Josef wandern nach Bethlehem, gehen von Haus zu Haus und klopfen an die Tür – überall werden sie abgewiesen.

MARIA: Wos solln mor denn tean, Sepp? I pocks nimmer, mit mein groaßen Bauch! Und i glab, es dauert nimmer long, bis dor Jesus af die Welt kimp.

 

JOSEF: Moch dor koane Sorgen, mein Schotz, i loss mor epes einfolln. (schaut sich hilfesuchend um)

 

JOSEF: Do hinten, schaug! (zeigt auf einen verlassenen Stall)

 

 

Josef und Maria gehen zum Stall und richten sich notdürftig ein. Maria legt sich hin.

 

 

ERZÄHLER/IN: Es dämmerte, und eine seltsame Ruhe legte sich über den Stall. In dieser Nacht wurde Jesus geboren. Ganz in der Nähe saßen Hirten auf dem Feld und hüteten ihre Schafe. Da schwebte auf einmal der Engel in all seiner Pracht vor ihnen.

Szene 4: Engel bei den Hirten. Die Hirten, die gerade beim Punsch trinken und Wörndle-Keksln essen sind, erschrecken.

 

HIRTEN: (reden wild durcheinander) Jo fahlts, wos ischn des für a Typ? Boah, schaugs amol. I glab, i hon decht a Glasl zu viel kop.

 

ENGEL: Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch eine frohe Brotschaft! Der Heiland ist geboren!


HIRTEN: (reden wild durcheinander) Wer? Dor Highländer? Isch sell dor Mehl Gibson mit der blau-weißen Forb in Gsicht? Na, net dor Mehl Gibson! I glab, der moant eper jemand onders.

 

ENGEL: (schon etwas genervt, massiert sich die Schläfen) Schweigt! Der Sohn Gottes ist auf die Welt gekommen. Dort hinten, in dem Stall, liegt er in einer Krippe aus Heu und Stroh. (zeigt mit dem Finger in die Richtung)

 

HIRTEN: (reden wild durcheinander) Mavalaaa, wos redschn du? Haha, so a Ploderer. I moan, der hot a a Glasl zu viel kop. Hahahaha.

 

Ein Hirte steht auf: Seids amol still! Schaugs amol, wos do für a komisches Liacht isch. Do muaß secco epes Bsunders passiert sein. (späht in die Richtung des Stalles) Also i gea iaz do hin und schaug amol, wos los isch.

 

ERZÄHLER: Auch die anderen Hirten sprangen nun auf, trieben ihre Schafe zusammen und machten sich auf den Weg. 

 

 

Zur gleichen Zeit streiften die Heiligen Drei Könige durchs Land. Kaspar, Melchior und Balthasar erschien ein großer, leuchtender Schweifstern, der sich langsam vorwärts bewegte. Sie beschlossen, dem Stern zu folgen und kamen schließlich – wie auch die Hirten – am Stall an.

Szene 5: Die Heiligen Drei Könige staunen, zeigen auf den Stern, packen ihre Schätze ein (jede Menge Brot) und folgen ihm. Alle – Könige und Hirten – kommen zum Stall, fallen auf die Knie, essen staunend Brot und natürlich Weihnachtskeksln und geben welches als Gabe.

ERZÄHLER: Sie alle, die Hirten und die Heiligen Drei Könige, erkannten, dass in jener Nacht wahrhaftig der Sohn Gottes geboren war. Er trug den Namen Jesus – und würde in seinem Leben noch sehr viel Gutes für die Menschen dieser Welt tun. Bis in alle Ewigkeit danken sie ihm jedenfalls noch für ihr täglich Brot. Auch, wenn sie’s selbst beim Wörndle kaufen.

 

 


 

 

Joa, in diesem Sinne wünschen die Wörndles allen Freunden und Bekannten und natürlich den allerbesten KundInnen ein frohes Weihnachtsfest!

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